Rezension – Wie mache ich das in Lightroom?

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Scott Kelbys beste Rezepte für Lightroom 6 und CC

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt und konnte kaum erwarten, es zu bekommen. Kenne ich doch Scott Kelbys andere Bücher über Lightroom, schätze seinen Schreibstil und die klaren, nachvollziehbaren Anleitungen zur Nutzung der Software für die Bildbearbeitung und -Organisation.

Nach dem Titel hatte ich erwartet, zu erfahren, wie man einige Dinge, von denen man glaubt, dass sie in Lightroom schlecht oder gar nicht funktionieren, doch erledigen kann. Also zum Beispiel: Wie erzeuge ich ein Color-Key-Bild mit Lightroom?

Und ich muss sagen, das Buch hat mich enttäuscht.

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Rezension – The Nikon Autofocus System von Mike Hagen

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Zugegeben: Ich nutze für den Autofokus an meiner D800 in den aller meisten Fällen AF-S mit der Spotmessung. Bei dem Blick durch den Sucher wähle ich mit dem Daumen auf Multifunktionswähler rechts neben dem Monitor den Punkt aus, der scharf sein soll. Das funktioniert ganz gut.

Bei einigen Aufnahmen jedoch klappt das nicht so recht. Dann gibt es ja noch AF-C für bewegte Objekte, das ich manchmal nutze. Und wenn ich die Kamera einem Ungeübten in die Hand gebe, der mit dieser Art der Scharfstellung nicht zurechtkommt, dann stelle ich den Automatik-Modus für den Autofokus ein.

Dann ist mir das Buch von Mike Hagen zum Nikon Autofokus System aufgefallen und ich wollte etwas mehr dazu lernen. Bestellt, geliefert, gelesen – verstanden.

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Rezension: Mario Dirks – Entfesselt blitzen! – Kreative Fotografie mit Systemblitzen

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Das wichtigste zuerst: Das Video-Training bietet einen kompletten Überblick und Einblick in das entfesselte Blitzen. Das ist hervorragend gemacht. Dennoch hält sich meine Begeisterung für das Training in Grenzen. Ich meine, man könnte da einiges besser machen. Dazu später mehr.

In 10 Kapiteln mit jeweils 6 bis 11 Unterkapiteln werden die Bereiche vom einfachen Blitzen im Studio bis zu etwas schwierigeren Installationen wie Aufnahmen von ins Wasser fallenden Früchten erklärt. Und vielleicht ist das auch schon eines der Probleme dieses Trainings: Es versucht zu Beginn alles für Einsteiger zu erklären und dann am Ende das, zu dem Einsteiger erst nach sehr viel Übung kommen oder es auch vielleicht wirklich niemals machen wollen. Möglicherweise weckt der Titel andere Erwartungen. Eigentlich beschäftigen sich die meisten Videos mit „kreativem Blitzen“ während der Haupttitel der DVD „Entfesselt Blitzen“ heißt und „kreativ“ nur im Untertitel vorkommt.

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Rezension – Glenkeen Garden

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Neun Bände über einen Garten an der Roaring Water Bay im irischen West Cork, die Lage gilt unter Gärtnern als wuchsfreudiges Paradies, haben mich elektrisiert. Ein Garten, der seit einem Vierteljahrhundert von Ulrike Crespo, der Wella Erbin, und Michael Satke gestaltet wurde. Eine Mammutaufgabe, auch wenn die Geldmittel zur Gestaltung wohl keine Grenze dargestellt haben. Ich war neugierig, wie das ohne eine Schar von Gartenarchitekten gelungen ist, wenn man von Piet Oudolf, der eine Gräserwiese angelegt hat, einmal absieht.

Die neun Bände, 37 x 28 cm, ein Band 28 x 37 cm, broschiert, aber fadengebunden, liegen in einer Schmuckbox vor. Warum es eine limitierte Auflage ist, erschließt sich erst, wenn man sieht, wie die Bände aufgemacht sind. Dazu später mehr.

Die erste Herausforderung, die Bände zu betrachten, ist, dass man einen Tisch braucht, der mindestens 1,45 m breit ist. Durch die Broschur kann man die Fotos nur betrachten, wenn sie auf einer festen Unterlage liegen, sonst kann man schlecht blättern. Man sieht auf den ersten Blick traumhaft schöne Fotos, allerdings in Mattdruck, so dass sie, positiv ausgedrückt, zwar bei direktem Lichteinfall nicht spiegeln aber auch viel an Brillanz verlieren. Bei nächsten Blick springt riesengroße Schrift, teilweise im schreienden Maigrün und meistens in lautem „fett“ dem Betrachter entgegen, eine Schrift, die nicht gelesen werden will, denn sie kann nur als Gestaltungselement gedacht sein, denn kein Mensch wird gerne Zeilen von 37 Länge mit bis zu 5,5 cm Höhe im Blocksatz lesen.

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Rezension: Lightroom 6 und CC – von Maike Jarsetz

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Wenn man etwas dazu lernen will oder überhaupt etwas lernen will, stellt sich ja häufig die Frage, wie mache ich das, wie lerne ich am effektivsten. Dazu sollte man seinen Lerntyp kennen, also wie man eigentlich selbst am besten lernt.

Unterschieden werden vier Typen: der auditive Lerntyp, der visuelle Lerntyp, der kommunikative Lerntyp und der motorische Lerntyp. Wer gerne zum Lernen Bücher liest, gehört zu den visuellen Lerntypen. Wer gerne und lieber Erklärungen hört, zu den auditiven. Das wären die Typen, die eher ein Video-Training schauen als ein Buch zu lesen. Fest steht aber auch, dass die Kombination von verschiedenen Medien, also Sehen und Hören in Verbindung mit dem selbst etwas Tun den höchsten Lernerfolg verzeichnet und dabei am meisten in Erinnerung bleibt und behalten wird.

Das Video-Training Adobe Photoshop Lightroom 6 und CC – Das umfassende Training von Maike Jarsetz erfüllt all diese Bedingungen. Man kann sich zurücklehnen und zuhören, man kann die Vorführung gut verfolgen und man kann danach die vorgeschlagenen Übungen mit dem Beispielmaterial selbst durchführen. Der Lernerfolg stellt sich sehr schnell ein.

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Rezension – Big Shots – Die Geheimnisse der weltbesten Fotografen.

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Das Buch kommt unscheinbar daher. Nur DIN A5 groß, dünn, schwarzer Umschlag mit silberner Prägeschrift. Ich habe es ausgepackt und deshalb erst mal nicht beachtet. Dann, als ich es in die Hand genommen hatte, habe ich es nicht mehr zur Seite gelegt, bis ich es zu Ende gelesen hatte.

Auf der Reise durch das Buch begegneten mir hervorragende Beispielfotos, eingängige Erklärungen, warum diese Fotos so gut sind und Hinweise, wie der Leser das auch so hinbekommen könnte. Am Ende des Kapitels dann immer die Aufforderung „Nun gehen Sie raus zum Üben“. Ich denke, wer das macht wird seine Fotos in vier Schritten schnell verbessern können. Weiterlesen

Ich habe eine Idee – Wie kann ich sie realisieren?

Mein nächstes Fotoprojekt

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Vielen Menschen geht es ähnlich: Sie haben eine tolle Idee und trauen sich entweder nicht daran, sie zu realisieren oder sie wissen nicht, wie man das alles eigentlich anpacken soll. Hier kann eine strukturierte Vorgehensweise helfen, die Idee in einem Projekt umzusetzen, zu starten, zu organisieren und leicht und einfach zum Ziel zu kommen.

Ein Projekt ist etwas, das man so noch nicht gemacht hat. Es hat einen Anfang und ein Ende. Es braucht ein Ziel, ein „Endprodukt“, das man herstellt. Im Beispiel eines Fotoprojekts könnte es eine Serie von ganz besonderen Fotos sein. Man braucht meist ein Team in dem das besondere für dieses Projekt nötige Wissen vorhanden ist und das hilft, das alles zu realisieren. Und man braucht einen Geld- und Zeitrahmen. Das Management eines Projekts steht auf drei Säulen: Das eigene Expertenwissen, das methodische Wissen, z.B. das Beherrschen von Werkzeugen und eine hohe soziale Kompetenz zur Führung eines Teams, zur Konfliktlösung, zur Kommunikation und zur Teamarbeit.

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Hilfe, das Zoom läuft weg – Schnelle Abhilfe

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Eine befreundete Künstlerin hatte mich gebeten ihre Werke für ein Werksverzeichnis und ihre Internetseite zu fotografieren. Als gelernter Reproduktionsfotograf sollte das keine besondere Herausforderung sein. Mein Stativ von Manfrotto erlaubt es, die Kamera in eine horizontale Position zu bringen und damit Objekte, die am Boden liegen, direkt von oben zu fotografieren. Für die Beleuchtung hatte ich noch einfache Bauscheinwerfer, die in der Vergangenheit bei ähnlichen Anlässen gute Ergebnisse gebracht hatten. Also ans Werk und mal einen Testaufbau machen, damit bei dem geplanten Termin alles funktioniert.

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Create eBooks from Latex tex files – E-Book aus Latex tex Dateien erstellen

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English below. Click on „weiterlesen“.

Dieser Artikel hat nicht direkt etwas mit Fotografie zu tun, aber indirekt. Als Fotograf möchte man ja seine Bilder auch veröffentlichen und das kann man heute ja auch als Buch oder E-Book ganz preiswert. Bücher habe ich bisher mit dem Text-System Latex erstellt. Dabei nutze ich die Software TexLive und den Editor WinEdt.

Ich habe in den letzten Wochen experimentiert und getestet, wie man am besten aus einer tex Datei ein ebook machen kann. Zuerst hatte ich Softcover probiert, das aber nur für einfache Sachen geeignet war. Abbildungen schlecht und Bibliografie funktioniert gar nicht.

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Dias Digitalisieren – Teil 2

Brandenburger Tor 1978

Brandenburger Tor 1978 – das Dia von MEDIAFIX digitalisiert

In einem früheren Artikel habe ich beschrieben wie man mit einer selbstgebauten Reproduktionsstrecke seine Dias schnell und preiswert digitalisieren kann. Alle meine Dias habe ich so behandelt und war mit den Ergebnissen durchaus zufrieden. Jetzt kam ein Freund, der ebenfalls sehr viele Dias besitzt, die noch in den Magazinen seit Jahren unbeachtet und unbetrachtet schlummern. Seine Dias sollte digitalisiert werden. Und er wollte es nicht selbst machen.

Auf der Suche nach einer bezahlbaren Lösung sind wir auf die Firma MEDIAFIX in Köln gestoßen. Das Fazit vorweg: Das können die! Wer sich die Zeit nicht nehmen will und kann für den Selbstbau der Reproduktionsstrecke und das Digitalisieren mit einer Dienstleistung erwerben will, ist hier bestens bedient.

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