Der Kottenforst gehört zur Stadt Bonn am Rhein. Über seine Geschichte und Entstehung findet man auf Wikipedia ausreichend informationen. Auch auf den Seiten des Naturpark Rheinland findet man einiges dazu.
Ich hatte schon öfter über die Kopfbuchen dort gelesen und hatte schon lange einen Ausflug in den Kottenforst geplant. Jetzt endlich konnte ich eine Fahrt nach Köln mit dem Besuch dort verbinden. Leider war nicht das ideale Fotografierwetter, leichter Regen und dichte Bewölkung. Ein paar Sonnnenstarhlen in den lichten Wald hätten sicher nicht geschadet. Doch die Fotos zeigen sicher, dass man das nicht immer wirklich braucht.
Auf der Webseite „Baumgeist unterwegs“ werden die Kopfbuchen so beschrieben; „Die Kopfbuchen, die von der Waldau aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar sind, sind eine echte Sehenwürdigkeit. Dass diese Buchen so aussehen, wie sie aussehen, hat einen unnatürlichen Grund: In früheren Zeiten trieb man Schweine in den Wald, um sie mit dem dortigen Nahrungsangebot zu mästen. Wo ein Baum auf herkömmliche Art gefällt wurde, konnte somit aber keiner mehr nachwachsen, weil die Schweine alles, auch Baumschösslinge, auffraßen. Man half sich, indem man die Bäume nicht ganz fällte, sondern in ca. zwei Metern Höhe abschnitt. Aus diesem Stumpf trieb der Baum dann neu aus, bloß sah das ein bisschen anders aus als vorher … Das Ergebnis dieser Prozedur war eine bizarre Gestalt des Baumes (die im Laufe der Zeit umso komischer wird, je höher er wächst), und das hat den Bäumen den Beinamen „Gespensterbuchen“ eingebracht.“
Mehr Fotos gibt es hier: www.d800fotos.de
Der Kottenforst bietet sicher zu unterschiedlichen Jahreszeiten ganz unterschiedliche Eindrücke. Ich werde wohl öfter mal dort hinfahren und hier berichten. Und wer Bäume liebt sollte das ebenfalls tun …